Wir leben den OpenSource-Gedanken und zeigen Ihnen auch gerne mächtige Alternativen zu kommerziellen Lösungen auf.

Doch der Reihe nach:

Betriebssystem

Endanwender kennen meistens nur ein Betriebssystem bzw. eine Compter-Welt, welche seit Jahren benutzt wird. Windows von Microsoft oder OS X von Apple sind die gängigen Welten der meisten Benutzer. Als dritte Möglichkeit gilt es Linux zu nennen, welches sowohl von kommerziellen Anbietern oder aber auch kostenfrei aus dem Internet erhältlich ist.

Linux ist jedoch oft nicht auf den ersten Blick zu erkennen bzw. haben Sie gewusst, dass auf allen Android Smartphones ist ein Linux System läuft?

Software / Programme

Auf jedem Rechner ist Software im Einsatz, mit welcher gesurft, kommuniziert, gearbeitet und gespielt werden kann. In der Regel nutzt ein Anwender:

  • Browser (Webseiten besuchen, Ferien buchen, Nachrichten lesen)
  • E-Mail Client (elektronische Post / Kommunikation)
  • Office (Tabellen, Briefe, Präsentation)

Diese Programme ist mehrheitlich beim Kauf eines Gerätes schon vorinstalliert und können kostenpflichtig genutzt werden. Weitere Programme wie z.B.

  • Bildbearbeitung
  • Musik- und Videosoftware
  • Spiele
  • Buchhaltungsprogramme

sind dann individuell und werden je nach Bedarf gekauft, gemietet und genutzt. Zur Absicherung und erweiterten Nutzung des Gerätes kommen dann noch

  • Virenschutzprogramme
  • Säuberungs- und Aufräumsoftware
  • Zusätzliche Applikationen (z.B. für Drucker, Scanner)
  • Sicherungs-, Cloud- und Sync-Software

dazu, welche in der Regel von Drittfirmen gestellt werden und zumeist auch kostenpflichtig sind.

Kaufzwang

Die Kombination aus Betriebssystem und Programmen wird dann auch von marktbeherrschenden Grosskonzernen gesteuert, welche darüber bestimmen wie lange ein Gerät im Einsatz ist bzw. wann der Kunde wieder etwas Neues zu kaufen hat. Der Rechner ist nicht defekt, muss aber trotzdem ausgetauscht werden. Eine neue Software kann ältere erstellte Dateien nicht mehr öffnen bzw. ist nicht mehr abwärtskompatibel. Zwingend ist dann einzig, dass spätestens nach 2 - 4 Jahren ein Gerät ersetzt und jährlich die Nutzungsgebühr für diverse Programme entrichtet werden muss. Diese Mechanik ist jedoch primär auf die Kunden gerichtet, welche sich diesen Strudel auch finanziell leisten können. Abgerundet wird die Sache dann noch, dass Geräte nicht reparierbar sind bzw. eine Reparatur sogar aktiv verhindert wird (verleimen anstelle schrauben). Man spricht dann von gesteuerter Obsoleszenz, welche alle Techniken und Strategien beinhaltet, die dazu führen die Lebensdauer eines Gerätes künstlich zu verkürzen, damit wird der Kunde gezwungen dieses Gerät vorzeitig zu ersetzen.

Abhängigkeit

Je bequemer etwas zu nutzen ist, je weniger müssen Kunden wissen. Je spezieller Programme optisch (z.B. mittels Bildchen) gestaltet werden, je mehr werden Nutzer darauf fixiert. Je weniger Kunden wissen wo die eigenen Daten gespeichert sind, je mehr Zusatzdienste kann man verkaufen. Für Privatnutzer, Firmen, Institutionen und Behörden besteht darin eine totale Abhängigkeit, die auch gut bezahlt werden muss.

Marketing

Da Neuerungen oder Verbesserungen ja als Software-Update eingespielt werden könnten, muss also ein neues Design her. Flächer, grösser, breiter - oder leichter, robuster, kleiner. Die Richtungen ändern sich schnell - einzig, dass ein Bildschirm oder eine Tastatur getauscht (bei Laptop), eine bessere Kamera eingesetzt oder ein defekter Akku getauscht werden könnte ist nicht möglich. Wieso eigentlich nicht? Klar, man verkauft ein neues Gerät und bindet den Kunden an einen Vertrag oder Nutzer-ID und bewirbt dies als cool, neu, sexy etc. und verkauft dabei noch einen neuen Adapter, ein passendes Ladekabel und einen Lizenzvertrag.

Alternative / Umstieg

Wenn Sie interessiert sind Ihre Geräte länger zu nutzen und damit Ressourcen zu schonen, wenn Sie Geld sparen möchten und offen für einen Umstieg zu OpenSource Software sind, dann sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen.

Voraussetzungen für OpenSource

  • Sie brauchen einen Computer und einen Internetanschluss (etwas Strom auch noch ;-)).
  • Sie sollten bereit sein, sich aus Ihrer ganz persönlichen Komfortzone hinaus zu bewegen. OpenSource sieht ein wenig anders aus und die Programme tragen andere Namen.
  • Sie müssen Lesen und Fragen stellen können. Wie erwähnt, sind wohl noch wenig Leute in Ihrem Umfeld mit OpenSource Software vertraut. Einige Fragen tauchen sicher auf, für welche Sie dann die passenden Antworten brauchen. Wir unterstützen Sie dabei gerne und helfen Ihnen Schritt für Schritt. Natürlich finden Sie auch in Foren das Meiste oder stellen dort Ihre Frage. Geholfen wir Ihnen - garantiert.
  • Sie lernen etwas Neues kennen. Wenn Sie Autofahren können spielt es auch keine Rolle wenn Sie mal eine andere Marke fahren oder ob der Wagen eine automatische oder manuelle Schaltung hat. Genau so ist es auch bei einem neuen Betriebssystem und anderen Programmen; ein wenig anders aber immer noch ein Computer.
  • Sie benötigen etwas Zeit. Diese Zeit investieren Sie in sich selber, indem Sie sich neues Wissen zulegen. Die investierte Zeit werden Sie aber mehrfach zurück erhalten, da Sie zukünftig deutlich weniger Unterhaltsarbeiten mit einem OpenSource Rechner haben werden.
  • Sie brauchen etwas Standvermögen und Geduld. Negative Bemerkungen und "Angstmache" von unkundigen Bekannten sind garantiert und es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen.
  • Sie müssen eine lösungsorientierte Person sein. Eine zwischenzeitlich auftauchende Problemstellung oder eine unerwartete Hürde bringt Sie nicht aus der Fassung und lässt Sie nicht an Ihrem Entscheid für OpenSource zweifeln. Die Fragestellung wird sachlich eingegrenzt und dafür eine Lösung gesucht - allenfalls in Foren oder mit einem Dienstleister - z.B. mit uns. Sie verlieren die Fokussierung auf das Ziel nicht, bleiben ruhig, stellen Fragen und arbeiten etwaige Punkte nach und nach ab, bilden sich damit weiter und werden selbständiger. Sie werden mit OpenSource Betriebssystemen und Software zufrieden sein, in den kommenden Jahren weniger Problem haben und viel Geld sparen.

Zu guter Letzt

Nach einem Umstieg auf das Betriebssystem Linux, gehören Virenschutzprogramme der Vergangenheit an. OpenSource Software ist bekannt für äusserst stabile, schnelle und sichere Funktionsweise und weil Linux von Grund auf ein sicheres Rollen/Rechte-System beinhaltet, braucht es kein Virenschutz. Für Windows- und Mac-Benutzer kaum vorstellbar, in der Linuxwelt jedoch Standard.